Die führenden Robotik-Standorte in Deutschland haben sich zu einem Verbund zusammengeschlossen und das Robotics Institute Germany (RIG) gegründet. Mit dabei ist auch die Technische Universität Berlin.
Ziel ist es, eine zentrale Anlaufstelle für Robotik zu etablieren. Das am 1. Juli 2024 gestartete Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über die nächsten vier Jahre mit 20 Millionen Euro gefördert.
Ziele
Intelligente Roboter verändern nicht nur die klassische Industrieproduktion, sondern auch Bereiche wie Gesundheitswesen, Bauwesen, Pflege und Landwirtschaft. Robotik gilt als Motor für Innovationen und ökonomisches Wachstum. Das RIG vereint führende Universitäten und Forschungseinrichtungen, um Deutschland zum weltweit führenden Standort für KI-basierte Robotik zu machen.
Netzwerk und Katalysator
Am RIG beteiligt sind neben dem DFKI die TU München als Konsortialführer, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Bonn, die TU Berlin, die TU Darmstadt, die Universität Bremen, die Universität Stuttgart, die RWTH Aachen, die TU Dresden, die TU Nürnberg, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme sowie die Fraunhofer-Institute IPA, IOSB und IML beteiligt.
Das Konsortium will Synergien nutzen und als starker Robotik-Verbund weltweit sichtbar werden. Infrastrukturen und Ressourcen sollen gemeinsam genutzt, Talente gefördert und der Transfer in die Wirtschaft ausgebaut werden.
Infrastruktur und Ökosystem
Neben dem Mobilitätscampus ARENA 2036 stehen weitere Infrastrukturen wie das Baurobotik-Labor und das Software Defined Manufacturing – Labor (SDM) zur Verfügung. Zu den Partnern des RIG gehören auch das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) und das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI-IS).
Das RIG wird vom BMBF mit 20 Millionen Euro unterstützt. Die Laufzeit beträgt vier Jahre, von Juli 2024 bis Juni 2028.